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Präventive Brandverhütung

Wenn es um Brandgefahren in der Landwirtschaft geht, sind schnelle Reaktionen und präventive Maßnahmen entscheidend, um Schäden vorab zu vermeiden und die Sicherheit von Mensch, Tier und Betrieb zu gewährleisten.

Etwa jeder fünfte Brand in Österreich betrifft mittlerweile den landwirtschaftlichen Sektor. Umso wichtiger ist es, potenzielle Brandgefahren frühzeitig zu erkennen und ihnen mit gezielten Präventionsmaßnahmen entgegenzuwirken. Auf dieser Seite erfahren Sie, welche Ursachen besonders häufig auftreten und mit welchen Maßnahmen sich Brände wirksam verhindern lassen.

Präventionsmaßnahmen:

  • Auf Sauberkeit und Wartung achten – von Maschinen sowie von
    technischen und elektrischen Anlagen
     
  • Feuerlöscher und Brandbekämpfungsmittel bereitstellen
     
  • Fahrzeuge sicher einstellen
     
  • Brandstiftung vorbeugen
     
  • Sachgemäßer Umgang mit Feuer, Brennstoffen und Chemikalien
     
  • Blitzschutzanlagen und baulichen Brandschutz installieren
     
  • Richtiges Verhalten am Feld
     
  • Regelmäßig Schulungen und Notfallpläne erstellen
     
  • Richtige Lagerung von Erntegut, Stroh und Heu

Details zu den einzelnen Präventionsmaßnahmen

Häufigste Brandursachen

  1. Elektrische Energie
    Elektrische Energie ist einer der häufigsten Brandursachen – ein Drittel aller Großbrände in der Landwirtschaft gehen auf defekte Anlagen oder Elektrogeräte zurück.
     
  2. Brandstiftung
    Brandstiftung ist Ursache jedes neunten Feuers. Besonders gefährdet sind ungesicherte Gebäude sowie leicht entflammbare Materialien.
     
  3. Wärmegeräte und mechanische Reibung
    Wärmegeräte (z. B. Hackgutheizungen) und mechanische Reibung (z. B. an Lagern von Maschinen) zählen ebenfalls zu den häufigsten Brandursachen.
     
  4. Naturereignisse und offenes Feuer 
    Naturereignisse wie z. B. Blitzeinschläge sowie unsachgemäßes Hantieren mit offenem Feuer (Rauchen, Lagerfeuer etc.) sind in trockenen Sommern eine große Gefahr.
     
  5. Heu-Selbstentzündung
    Die Anzahl an Heu-Selbstentzündungen verringerte sich zwar in den letzten 10 Jahren deutlich. Nichtsdestotrotz ist nach wie vor höchste Vorsicht geboten.
     
  6. Stallungen
    Knapp die Hälfte der Brandereignisse passieren in Stallungen, obwohl diese von den Landwirten mit einem sehr niedrigen Risiko eingestuft werden.

Umfassender Versicherungsschutz mit der Landwirtschaftsversicherung AmHof/AmLand

Ein passender Versicherungsschutz ist darüber hinaus unerlässlich, um finanzielle Verluste im Schadensfall zu minimieren. Besonders Maschinen und Geräte sollten regelmäßig bewertet und an aktuelle Marktwerte angepasst werden. Jeder vermiedene Brand schützt nicht nur den Betrieb, sondern verringert auch die Umweltbelastung durch schädliche Emissionen.

Bitte beachten Sie: 

Die auf dieser Seite angeführten Tipps zur Brandverhütung sind unverbindlich und dienen nur der Information. Sie ersetzen keine fachliche Beratung oder behördliche und gesetzliche Vorschriften. Für den Versicherungsschutz sind ausschließlich die jeweiligen Versicherungsbedingungen sowie die Polizze maßgeblich.

Quellen:

  • BVS Brandverhütungsstelle für Oberösterreich | www.brandschutz-in-landwirtschaften.at: 
    - Sicherheitstipps – Brandschutz in der Landwirtschaft
    - Brandschadenstatistiken der Österreichischen Brandverhütungsstellen und des Versicherungsverbandes Österreich
  • KFV (Kuratorium für Verkehrssicherheit) | www.kfv.at: KFV-Studie zu Brandgefahren in der Landwirtschaft 2021 

Haben Sie noch Fragen zum Brandschutz?

Die Brandverhütungstelle (BVS) berät Sie kostenlos unter +43 732 7617-0.

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